ERDGAS ist traditionell ein fossiler Energieträger. Doch Gas kann mehr: Aus Biomasse gewinnen wir heute Biomethan, aus Ökostrom machen wir regeneratives ERDGAS. Mehr und mehr. Der Energieträger wird zunehmend erneuerbar: 77 Terrawattstunden Erneuerbares Gas können allein im Wärmemarkt 2050 bezahlbar zu mehr Klimaeffizienz beitragen.
Wenn der Wind weht, ist mehr Elektrizität vorhanden als das Stromnetz aufnehmen kann. Dieser regenerative Strom geht verloren. Es sei denn, man wandelt den Ökostrom in erneuerbares Gas um. Das geht. Dank des Power-to-Gas-Verfahrens. Mehr als 20 Anlagen sind bereits in Betrieb, Potenzial gibt es für viele weitere. Regenerativer Strom wird im Verfahren zunächst in Wasserstoff und in einem zweiten Schritt in synthetisches Erdgas gewandelt. Das grüne Gas kann durch Deutschlands größten Energiespeicher, das Erdgasnetz, gesichert, transportiert und verteilt werden. Dann steht es für alle Anwendungen offen, ob Rückverstromung, Wärme oder Mobilität. Das Stichwort lautet Sektorenkopplung: Für eine erfolgreiche Energiewende benötigen wir Lösungen, die über die Sektoren hinweg funktionieren. Ein gutes Beispiel dafür ist Power-to-Gas.