Die Erdgasumstellung bietet die historische Chance für den Nordwesten Deutschlands, aus einer reinen Infrastrukturmaßnahme und technischen Notwendigkeit, eine Möglichkeit der CO2-Einsparung im Wärmemarkt zu entwickeln. Damit kann die Branche ein aktiver Teil der Wärmewende werden. Neben der schrittweisen Umstellung der L-Gas-Versorgungsstruktur bis 2030 auf H-Gas, könnte und sollte gleichzeitig der ineffiziente Heizungsbestand in den betroffenen Regionen – Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt – ausgetauscht werden. Davon profitieren Umwelt und Kunden gleichermaßen.
Eine Branchenherausforderung für alle Marktteilnehmer – gemeinsam mit der Politik
Für die Erreichung dieses Ziels sind alle Marktteilnehmer gefragt. Wir benötigen eine abgestimmte Kommunikation mit einheitlichen Botschaften. Daher bindet die Initiative von vornherein
- Fernleitungs- und Verteilnetzbetreiber,
- Vorversorger, sowie die Vertriebe der Stadtwerke und Regionalversorger,
- Marktpartner aus der Heizgeräteindustrie und des SHK Fachhandwerks mit ein.
Weiterhin wird gemeinsam und übergeordnet für eine Unterstützung aus der Politik auf Bundes, Landes und kommunaler Ebene geworben. Aufgrund der Struktur der Initiative können auch zentrale Aufgaben in der Kommunikation mit den Medien oder Abstimmungen mit Verbänden und Institutionen leichter umgesetzt werden.